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Bodenständig

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Modellprojekt Rottauensee
Der Nutzungsdruck auf die Landschaft im Rottal steigt mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Das Modellprojekt Rottauensee konzentriert sich dabei speziell auf die Bodenerosion in den Einzugsgebieten ausgewählter Donauzubringer, die zu einem immer höheren Stoff- und Sedimenteintrag in die Gewässer führen. Die Eutrophierung von Lebensräumen mit entsprechendem Artenrückgang ist eine weitere Auswirkung. Dieser letzte Aspekt ist die Motivation für das Landkreis-Projekt 3xB.

Herkömmliche europäische Agrarumweltprogramme (z.B. KULAP) greifen gerade in den intensiv genutzten Gebieten immer häufiger zu kurz. Die von der Bevölkerung gewünschte Umweltqualität, für die es auch festgelegte Ziele gibt (z.B. EU-Wasserrahmenrichtlinie) kann mit dem derzeitigen Vorgehen nicht verwirklicht wer-den.

Das Modellprojekt demonstriert: Wie organisiere ich fachübergreifend (Fachverwaltungen, Landwirtschaft, Kommunalpolitik) einen Prozess zum Umsetzungsmanagement von Maßnahmen gegen Erosion und Stoffeintrag in die Gewässer. Dies sowohl im Bereich der 1) Bewirtschaftung durch Landwirte als auch 2) durch strukturelle Maßnahmen a) in der Fläche, b) in erosionsgefährdeten Lagen, c) in Muldenzügen und d) in und an Gewässern.

Projektinhalt ist die Umsetzungsvorbereitung von
Projekten mit Landwirten in den Einzugsgebieten (z.B. Landtausch, Innovationen im Pflanzenbau/Bearbeitungstechniken, alternative Nutzungsformen wie z.B. schnellwachsende Hölzer)
Flurneuordnung für großräumigen Erosionsschutz in der Fläche und „Nachsorge" an den Gewässern (z.B. Deltabildung an den Bachmündungen, Begrünung von Muldenzügen, Terrassierung/Querstrukturen in Hanglagen)
Gestaltungsmaßnahmen in den Auen für besseren Stoffrückhalt und Dämpfung von Hochwasserspitzen

Modellhafter Ansatz
Agrarumweltmaßnahmen für eine standortgerechte Landwirtschaft müssen künftig auch in Intensivlagen greifen. Hier gibt es die größten Probleme und den größten Handlungsdruck.

Im Rottal ist der Handlungsdruck besonders groß, was nicht zuletzt ein Blick auf die Gewässergütekarte verrät. Hier gibt es auch umfangreiche Grundlagen aus dem EU-Projekt ILUP und ein ausgeprägtes Miteinander von Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Ländlicher Entwicklung und den Kommunen.

Beste Voraussetzungen, um auch in einem schwierigen Gebiet zu effektiven Vorgehensweisen zu kommen, die dann in andere Gebiete übertragen werden können.

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